Sonderbriefmarken "Seltene Nutztierrassen"
Fett, walzenförmig und mit viel Speck: Auf diese Eigenschaften geht der Name des Mangaliza-Schweins im osteuropäischen Sprachraum zurück. Wurde es ursprünglich genau wegen dieser Eigenschaften gezüchtet, führten veränderte Essgewohnheiten später zu einer Verdrängung durch magerere Schweinerassen. Ende der 1970er-Jahre wurde das Mangaliza-Schwein in Österreich nur noch in National- und Tierparks gehalten und galt als vom Aussterben bedroht. Die Österreichische Post widmet daher das diesjährige Motiv der beliebten Briefmarkenserie „Seltene Nutztierrassen“ dem Mangaliza-Schwein.
Im Rahmen eines Sonderpostamts wurde die neue Sonderbriefmarke nun von Daniela Winkler, Landesrätin der burgenländischen Landesregierung für Bildung, Familie, Kinder und Jugend, Hannes Schmid, Bürgermeister der Stadt Frauenkirchen, Johannes Ehrenfeldner, Direktor der Nationalparkgesellschaft Neusieder See-Seewinkel, Josef Göltl, Biobauer und Schweinezüchter, und Patricia Liebermann, Leiterin Philatelie, Österreichische Post AG, offiziell präsentiert.
Die „schweinische“ Sonderbriefmarke wurde von Kirsten Lubach gestaltet, hat einen Nennwert von 95 Cent und ist in einer Auflage von 370.000 Stück erschienen. Wenn Schweine Briefmarken sammeln könnten, würden sie dieses Exemplar ab sofort in allen Postfilialen, auf onlineshop.post.at oder beim Sammler-Service der Österreichischen Post (Telefon: +43 577 67 – 95095; E-Mail: sammler-service@post.at) bekommen.