Sonderbriefmarken "Seltene Nutztierrassen"

Die Serie "Seltene Nutztierrassen" wird erweitert

Die Österreichische Post gibt bekannt, dass die Sonderbriefmarkenserie „Seltene Nutztierrassen“ erweitert wird. Die neue Briefmarke zeigt das Kärntner Brillenschaf mit seiner markanten Pigmentierung im Kopfbereich, der das Tier seinen Namen verdankt. Früher war die Rasse, die aus einer Kreuzung des alten Landschafes mit dem Paduaner Seidenschaf und dem italienischen Bergamasker Schaf hervorging, in weiten Teilen Öseterreichs bis ins bayerische Voralpenland verbreitet.

Als die Schafzucht nach dem Zweiten Weltkrieg allerdings sank, galten Brillenschafe als nahezu ausgestorben. Ende des 20. Jahrhunderts begann die gezielte Erhaltungszucht, heute gibt es bundesweit wieder mehr als 250 Zuchtbetriebe und etwa 4.500 Zuchttiere. Die Schafe sind robust und genügsam und somit gut an das raue Klima in den Alpen angepasst. Ihre Wolle ist lang und seidig glänzend, und ein Schaf kann bis zu fünf Kilogramm davon pro Jahr liefern.

Auch diese Sonderbriefmarke wurde von Kirsten Lubach gestaltet und hat einen Nennwert von Euro 1,-. Aufgelegt wird sie 360.000 Mal in Kleinbögen zu 10 Stück und ist ab 15.04.2023 in allen Postfilialen, unter onlineshop.post.at sowie beim Sammler-Service der Österreichischen Post (Telefon: +43 577 67 – 95095; E-Mail: sammler-service@post.at) erhältlich.