Spartenbetreuer Turopolje und Mangaliza

Das Turopolje Schwein – Spartenbetreuer Gerhard Bergmaier

Hofbeschreibung
Großes Wohn- und Stallgebäude in der Gemeinde Senftenberg in Ortsrandlage, umgeben von Ackerland, mit Blick auf die Donau, ins Kremstal und zum Stift Göttweig.
Größe: 10 ha Grünfläche, 5 ha Acker
Kurze Geschichte des Betriebes
Das Wohnhaus wurde ab 1977 von der Familie Bergmaier auf einem umgewidmeten Stück Ackerland der Schwiegereltern errichtet. Gerhard Bergmaier hat ursprünglich Schlosser gelernt, war erst bei den Wiener Linien und später als Vorarbeiter bei Strabag angestellt. Da er sich gerne weiterbildet, hat er in mehrjähriger Ausbildung Kurse an Abendschulen besucht.
Im Jahr 1998 erbaute Familie Bergmaier den Stall, seitdem gibt es eine wachsende Anzahl an bevorzugt alten Rassen auf dem Hof. 2008 wurde der Betrieb auf Bio-Landwirtschaft umgestellt.
Tierbestand
Turopolje: derzeit ca. 50 Tiere, davon acht Eber und zwölf Sauen. Gerhard Bergmaier zählt zu den größten Turopolje Herdebuch Zuchtbetrieben Österreichs. Seine Eber werden auf anderen Turopolje Betrieben gerne für die Zucht gesehen.
Weitere seltene Nutztierrassen: Zackelschafe, Cröllwitzer Puten, Sulmtaler und Altsteirer Hühner, Pinzgauer Ziegen, Kärntner Brillenschafe, Österreichische Landgänse
Weiters wird der Hof von Kaschmir Ziegen, Pferden, Lamas, einem Pfauenpärchen, Perlhühnern, Luxtauben, Hunden und Katzen bewohnt.
Warum alte Tierrassen und warum Turopolje?
Gerhard Bergmaier ist zu 70 % Selbstversorger. Er hat schon länger, weil´s schmeckt, Pferdewurst hergestellt und musste Schweinefleisch für die Wurst immer zukaufen. Die Qualität der zugekauften Ware konnte ihn nie wirklich überzeugen. Und weil es sich eines Tages zufällig so ergeben hat, hat er einen ganzen Bestand von elf Stück an Turopolje Schweinen zugekauft. Damit war das beste Schweinefleisch für die Wurst gesichert. Gerhard Bergmaier hat sich intensiv mit der Kunst der Züchtung auseinandergesetzt, hat danach begonnen zu selektieren und die für die Turopolje Tiere typischen längeren Tiere ausgewählt, um die Rasse zu verbessern. Er ist offensichtlich sehr bemüht, die Inzucht bei den Tieren auf ganz niedrigem Niveau zu halten und ein leidenschaftlicher Tierzüchter und Tierhalter.
Seine weiteren Argumente für die Haltung alter Tierrassen: Seltene Haustierrassen sind leichter zu halten. Man braucht so gut wie keine Medikamente. Die Fleischqualität dieser Tierrassen ist viel geschmackvoller, da langsam gewachsen.
Leitsatz
„Im Einklang mit der Natur so gesund als möglich leben!“
Ab Hof Verkauf (nach telefonischer Vereinbarung)
Produkte vom Pferd, Schweinehälften, Zuchttiere
In Planung
Urlaub am Bauernhof, Gasthaus/Heuriger


Adresse: Gerhard Bergmaier
Spartenbetreuer Turopolje
Biobetrieb Lindenhof, Priel 33
3541 Senftenberg
0650/7070952
gerhard.bergmaier@gmx.at